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Home Spiele Berichte

17.Runde am 10.11. 2006; 19:30


Den Herbstmeister geärgert


Entscheidung erst in der 80. Minute


MATTERSBURG AMATEURE - ST. MARGARETHEN 4:1 (1:1)

SR: Zlatarits  
Zuseher: 500
Tor: 1:0 Hodur (19.), 1:1 Nar (24.), 2:1 Slezak (53.), 3:1 Friedl (80.), 4:1 Hodur (90.)
Gelbe Karten:
Slezak (Kritik); Nar (Foul)

Mattersburg Amateure:
Gerdenitsch - Malic (50./Kager), Kauten, Steiner (87./Bauer) - Friedl, Kummer, Hodur, Slezak, Rakowitz - Strondl, Eisner

St.Margarethen:
Schüller - Lukac, Moser, Weixelbaum, Handl - Granabetter (87./Gabriel), Schneider, Lang, Nar, Stagl (77./Walzer) - Schultz


Kurzbericht:
Vorweg Gratulation an die Mattersburger - sie waren der stärkste Gegner und haben schlussendlich das Spiel und somit den Herbsttitel verdient gewonnen. St. Margarethen konnte trotzdem mit einer guten Leistung aufwarten, spielte in der 1.Halbzeit flott mit und ärgerte den Favoriten gehörig. Ärgerlich der Führungstreffer: bei einem harmlosen Freistoss schlafen alle vier "Maurer", Hodur reagiert am schnellsten und läuft quasi bis ins Tor. St. Margarethen bleibt die Antwort nicht schuldig, Nar trifft nach einem schweren Schnitzer von Malic. Unschön die Art und Weise wie sich vor allem die Mattersburger Bank in so mancher Szene gebärdet - verbal vor allem - überheblich möchte man meinen, mit einem sehr seltsamen massierenden Wichtigtuer, der bei jedem Tor der Mattersburger gehässig in Richt Margarethener Bank hüpfte - Kopfschütteln - auch von der eigenen Bank! Leider hat das "Springinkerl" Anlass zur hämischen Freude, denn in Halbzeit 2 zeigten die Mattersburger, warum sie den Platz an der Sonne der Burgenlandliga inne halten. Kurz nach der Pause schließt Slezak eine schöne Aktion von Eisner mustergültig zum 2:1 ab. Die Entscheidung fällt freilich erst kurz vor Schluss, als Friedl nach schönem gekontertem Zuspiel von Strondl auf 3:1 stellt - das 4:1 durch einen "Hodern" von Hodur war des Guten dann doch zuviel - der Sieg verdient aber zu hoch. Ärgerlich aus St. Margarethener Sicht: Die Linienrichterentscheidungen: der gute Mann war der Ansicht, dass die Tatsache, dass Schultz in Strafraumnähe angespielt wird unweigerlich zu einem Abseits führt - auch wenn zwischen ihm und der Torlinie zwischen 4 und 8 (!) Spieler noch weit vor dem Abspiel positioniert waren. Doch wie meinte der Schiri in Richtung Trainerbank: "Mochen Sie kane Föhla?" - eine zugegebenermaßen entwaffnende Frage: conclusio: wer also ohne Sünde ist, pfeife das erste, richtige Abseits, oder so.....


Spielfilm:

9' - Schultz spielt aus der Drehung in den Lauf von Schneider, dessen Schuss geht daneben
10' - Schüller dreht einen abgefälschten Schuss von Kummer zur Ecke. Bei der Hereingabe wird Schüller im Fünfer unterlaufen, kein Foulpfiff, Lukac kann schlussendlich klären.
19' 1:0 - Harmloser Freistoss von Slezak in die Mauer, während alle vier Abwehrspieler den Ball suchen, schnappt sich Hodur den Abpraller, geht an der irritierten Mauer vorbei und trifft zum 1:0.
24' 1:1 - Weiter Ball von Schultz auf die linke Seite, Malic rettet per Kopf, der Ball fliegt aber ins Zentrum, wo der völlig freie Nar volley zum Ausgleich trifft.
32' - Strondl zieht aus 16 Metern ab - Schüller hält
40' - Schneider flankt zur Mitte, Granabetter köpfelt knapp daneben.
49' - Schüller rettet in höchster Not gegen Friedl
53' 2:1 - Eisner setzt sich rechts gegen Stagl und Handl durch, gibt zur Mitte, Friedl lässt durch und der vernachlässigte Slezak trifft zur Führung
57' - Wieder kommen die Hausherren über rechts, Hodur ist da und trifft nur die Latte
68' - Schüller kann einen scharfen Schuss von Eisner entschärfen
73' - Slezak taucht plötzlich vor Schüller auf, der nimmt ihm den Ball vom Fuß, das Leder kommt zum einschussbereiten Hodur, doch Schüller klärt endgültig.
75' - 80' - Innerhalb von 5 Minuten wird Schultz vom völlig indisponierten Linienrichter "zurückgewachelt", obwohl er in keinem der Fälle im Abseits stand - der Berichterstatter traut sich ein Urteil zu, stand er doch auf gleicher Höhe - also auch nicht im Abseits. Dadurch werden drei gute Möglichkeiten zunichte gemacht - selbst die Mattersburger Fans quittieren die Entscheidungen mit einem Schmunzeln....
80' 3:1 - Strondl setzt sich gegen Weixelbaum im Mittelfeld durch, kann nicht gestört werden und spielt in die Gasse für Friedl, der zum entscheidenden 3:1 trifft.
85' - St. Margarethen setzt nach, ein Schultzkopfball streicht am Tor vorbei
90' 4:1 - Nach einem Ballverlust im Mittelfeld setzt sich Hodur gegen Lukac durch und zieht aus 18 Metern ab und trifft mit einem satten Schuss zum Endstand.


Resümee:
St. Margarethen beendet den Herbst 2006 als 12. mit 18 Punkte - 20 waren veranschlagt, ein bisserl unterm Soll also. Wie in den vergangenen zwei Herbstsaisonen auch startete der SV saumäßig, um dann in der zweiten Saisonhälfte groß aufzutrumpfen. Heuer zuhause eine Macht (14 Punkte), auswärts fast macht-los (4 Punkte). Erfreulich: Die schon 2002 angestrebte Formel 8+3 (also 8 Eigenbau - drei Fremd-spieler) ist aufgegangen. Wobei Nar als Legionär zu rechnen ist ja doch eher Frevel. Ärgerlich: die Verpflichtung von Szombati war ein Schuss ins Nirvana - die Verpflichtung von Levente Schultz ein Volltreffer. Mit einer gezielten Verstärkung im Angriff, sollte der SV schlagkräftiger werden - hinten muss es mit Eigenmitteln besser werden. 30 Tore (7 Tore jeweils von Schultz und Nar, 6 von Schneider...) sind gut - 36 Gegentreffer ein Jammer (6 in Horitschon, 5 in Oberwart, je 4 in Neuberg, Neudörfl und Mattersburg...). Weiter geht's am 17. März mit dem Heimspiel gegen Kohfidisch.....