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Cup Aus gegen Neusiedl

 


 

Zum Jahresschluß ist auch im BFV Cup für den SV leider Schluss. Gegen sehr starke Neusiedler muss sich der SV Sankt Margarethen schlußendlich glatt mit 1:3 geschlagen geben. In einer flotten Partie profitieren die Gäste von zwei Elfmetern in der ersten Halbzeit und einem schnellen Tor in der zweiten. Bemerkenswert ist das Comeback von Goalie Ronald Schüller bei im Magreda Pflichtspiel im Tor.  

 


 

sankt margarethen 

 

Sankt Margarethen 

 neusiedl

 

SC Neusiedl/See

 

1:3 (0:2)

 Greabochstadion am Samstag, 16.11.2013; SR: Kern, 250 Zuschauer
 Tore: 0:1, 0:2 Tomcak (18., 42./beide Foulelfmeter), 0:3 Kesinovic (56.), 1:3 P. Granabetter (90.+2);
 Gelbe Karten: Bernscherer, Schüller, Kummer;
 SANKT MARGARETHEN: Schüller - Handl, Pürk, Bernscherer, P. Granabetter - Schneider, Petermann, Kummer, Wartha (46./Edelhofer) - Seckel (58./Gabriel), Lang;
 NEUSIEDL: Hodulik - Dombi, Seywerth, Kesinovic, Baumholzer (72./Haider), Ebner (88./Jelovic), Steinacher (88./Pimpel), Bielcik, Wendelin, Windisch, Tomcak (88./Bertalan)

 


 

Comeback im Blickpunkt

Am 11. Juni 1994 spielte Ronald Schüller beim 1:0 gegen Gols zum bislang letzten Mal bei einem Pflichtspiel der "Ersten" in Sankt Margarethen. Danach spielte er noch u.a. bei Hirm und Steinbrunn in der Landesliga und zuletzt bei Apetlon in der 2. Liga, ehe er zum SV eigentlich als Tormanntrainer zurückkam. Doch weil schon in der Reserve Not am Mann war, half der 43jährige Goalie immer wieder aus. Und weil eben jetzt auch in der Kampfmannschaft Not am Tormann war, stellte er sich auch dort wieder ins Gehäuse. Gleich vorweg: an ihm lags nicht, dass der SV an diesem Tag aus dem Cup ausscheiden musste. Es war eher der bärenstarke Gegner, die beste Auswärtsmannschaft der Liga, die durch konsequentes Pressing die Heimischen von Beginn an unter Druck setzt. Schon in der 5. Minute klingelt es im St. Margarethener Kasten, doch der Schiedsricher erkennt ein Abseits, kein Tor.

Früher Elfmeter nimmt die Spannung

St. Margarethen kommt in der Folge zweimal mit Schneider gefährlich über rechts, doch die Hereingaben finden keinen Abnehmer. In der 18.Minute fliegt ein langer Ball auf Steinacher, der blitzschnelle Außenläufer enteilt Bernscher, der grätscht und erwischt Steinacher dummerweise im Strafraum, klarer Elfmeter, Tomcak läßt Schüller keine Chance - 0:1. Die größte Chance auf den Ausgleich vergibt Wartha, als Seckel in der 27. Minute scharf zur Mitte flankt und besagter Wartha um Haaresbreite verpasst. In der einer schnellen Partie hat der SV zwar die Hoheit im Mittelfeld, die Neusiedler lassen aber keine Chancen der Hausherren zu und kontern gefährlich. So in der 35. Minute, als Tomcak Bernscherer versetzt und Schüller mit einer Glanztat rettet. Seckel hat 5 Minuten später die nächste Ausgleichschance, Schneider spielt den Ball ins Loch, doch Goalie Hodulik ist schneller am Ball. Kurios die folgende Szene: Hodulik beschwert sich bitterlich über ein angebliches Foul von Seckel und hält den Ball in den Händen, wohlgemerkt: das Spiel ist nicht unterbrochen. Er hält den Ball und hält ihn und hält ihn, zirka eine Minute, während er dem Schiri seine Leiden erläutert. Folgerichtige Entscheidung wäre eigentlich ein indirekter Freistoß für den SV gewesen (darf der Tormann den Ball eigentlich nicht länger als 6 Sekunden halten!!!), doch nach eingehender Diskussion geht das Spiel mit einem Ausschuß weiter. Der Ball kommt zu Wendelin, der in den Strafraum eindringt, wo Schüller etwas ungestüm, zu ungestüm, entgegeneilt und den Neusiedler trifft - wieder Elfmeter, wieder klare Sache, wieder Tor, wieder durch Tomcak - 0:2 (42.).

Cup - Regelkunde

Die Gesetze im Cup sind andere, das sollte die Conclusio aus der 2. Hälfte werden. Die Entscheidung nämlich fällt schnell. Nachdem der eingetauschte Edelhofer mit einer abgerissenen Flanke das Tor unabsichtlich knapp verpasst (52.), kontern die Gäste erneut eiskalt: Angriff über links, scharfe Flanke und in der Mitte kommt Kesinovic ideal zum Ball und läßt Schüller keine Chance - 0:3 (56.). St. Margarethen wirft zwar alles nach Vorne, doch es gelingt kein Tor, die größte Chance hat der SV bei einem Kopfball von Bernscherer (66.), ansonsten verschwinden die sicher bemühten aber harmlosen Schußversuche im Magreda Nachthimmel. Es ist p. Granabetter vorbehalten in der Nachspielzeit mit dem letzten Tor des SV 2013 das Ergebnis noch zu verschönern, kurz darauf pfeift Schiri Kern das Fußballjahr 2013 ab. Davor sorgt die Einwechslung von insgesamt 4 Gästespielern für Verwirrung und Proteste bei Zuschauern und Spielern. Doch es ist alles korrekt, dürfen doch im BFV Cup insgesamt 5 Spieler eingetauscht werden - warum auch immer. Allerdings durften wir beim Cupspiel in Neudorf (5:0) in der 2. Runde das nicht, daher diesmal die Verwunderung. Vielleicht könnte man diese auch für die Zuschauer absurden Regeln kurzfristig überdenken, genaus wie die im Verbandsdeutsch so titulierten "Durchführungsbestimmungen", die besagen, dass im Cup nur ein Linienrichter zum Einsatz kommt, das ist nicht nachvollziehbar, auch wenn das angeblich die Vereine bei der Einführung des Cups (1995!) beschlossen haben. 

Fazit: Gratulation an den SC Neusiedl für eine sehr gute Leistung und ein gutes Spiel, für den SV bricht die Welt nicht nieder, wir überwintern im Tabellenmittelfeld und haben nach 9 Siegen im BFV Cup die erste Niederlage einstecken müssen - schade aber kein Beinbruch, der Schlußpunkt der heurigen Saison ist ein kulinarischer: am Samstag, den 23. November ab 10 Uhr bittet der SV wieder zum Sautanz - Mahlzeit!