1222 ST. MARGARETHEN - TRAUSDORF 2:2 (0:1)

Borsos, Kummer, Schneider, Slicho, Weixelbaum - die genannten Herren standen nicht zur Verfügung, also mußte die Jugend ran: Lang (16), Stagl (16), Gabriel (17), Handl (19), Wasacs (19) bildeten gemeinsam mit Kiraly (dem einzigen Legionär!!), Nar, Granabetter, Moser, Schüller und Kubicki die Startelf - 8 Einheimische von Beginn - das konnte nicht gutgehen, hörte man von vielen der 600 Zuschauer. Trausdorf war zu Beginn auch etwas feldüberlegen, die Ordnung fehlte im St. Margarethener Spiel. Ein Tausend Gulden Schuß von Brandmayer brachte St. Margarethen mit 0:1 ins Hintertreffen (21.), der Spielmacher hielt aus gut 35 Metern einfach drauf und erwischte Schüller zu weit vor dem Tor. Die große Ausgleichschance vergab Lang in der 34. Minute völlig frei vor Kadnar wollte er lupfen - ein gefundenes Fressen für den Routinier.

Nach dem Wechsel ein ausgeglichenes Derby, das ein leichtes Chancenplus bei den Hausherren sieht - Wasacs bringt völlig frei den Ball an Kadnar nicht vorbei.
Ein äußerst unglücklicher Querschläger sorgt für die vermeintliche Vorentscheidung, Handl will einen Schuß von Habersam wegschlagen - Querschläger - zu Paradeisz, der schiebt überlegt ein - 0:2 (59.).
Doch st. Margarethens Juniorentruppe erholt sich, zeigt Ambitionen, ein Lattenkopfball von Gabriel (??) weckt die Hausherren auf, auch weil die Gäste auf Zeit spielen, werden die Youngsters aggressiver. Frischen Wind bringt ein Doppeltausch: Walzer und Mohl kommen für Gabriel und Stagl. Walzer verteilt viele Bälle aus dem Mittelfeld, Mohl "wurlt" im Angriff und hat mit einem guten Schuß Pech. Zuvor hätten die Trausdorfer aber alles klar machen können, der beste Mann auf dem Feld Brandmayer schießt knapp drüber.
Eine Lehrbuchaktuion führt zum 1:2 in der 81. Minute: Wasacs wird auf links freigespielt, Haken zurück, Flanke und Lang schiebt den Ball volley aus der Luft ins Tor. St. Margarethen läuft weiter an, die Trausdorfer gehen auf den Zeitfaktor, wechseln in der 89. Minute - langsam aus - hätte jede andere Mannschaft auch getan. Doch der in manchen Phasen unsichere Schiedsrichter hat sich die Zeit gemerkt und addiert - 5 Minuten Nachspielzeit - kostbare Zeit für St. Margarethen. 93. Minute : Nar wird gefoult, Freistoß von halblinks. Kubicki tritt an und feuert das Leder zum Ausgleich ins Netz - ein mehr als verdientes 2:2 für die junge Truppe!!