Keine Punkte, vier Verletzte
Mit der 1:2 Niederlage gegen Güssing in letzter Sekunde bleibt der SV Letzter. Zwar gibt der SVM alles, doch nach dem Ausfall von Philipp Kummer, Weixelbaum, Jusits und Bosnjak fehlt fast die ganze Abwehr. In der Nachspielzeit geling den Güssinger Gästen der Siegtreffer. Ein bitterer Abend am Greaboch.
Ausgeglichen
Mit Thorsten Lang kehrt zumindest einer zurück in die Startelf und das macht sich bemerkbar. Gleich zu Beginn machen sich aber die Gäste bemerkbar: Laky trifft per Kopf die Latte (2.). St. Margarethen nicht geschockt, sondern ambitioniert, Lang raus auf Reinisch, der wird Sechzehner klar gefoult, Elfmeter, Philipp Kummer trifft – 1:0 (8.). Doch der Kapitän verletzt sich, muss raus, Binder kommt. In der Folge entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel, Sauhammel schießt knapp überts Tor (25.), Mario Wenzls Gestocher kratzen Tormann Mulzet und ein Verteidiger von der Linie (30.). In der 39. Minute der Ausgleich für Güssing: David Kossits kommt links frei zur Flanke, legt flach zurück auf den ungedeckten Sauhammel und der trifft zum 1:1 (39.). Kurz vor der Pause knallt ein weiterer Güssinger Kopfball an die Latte, ein Schuss von Schmidl geht übers Tor. Pause
Verteidigung fällt aus – Güssing trifft in letzter Sekunde
Leszkovich kehrt nach seiner Verletzung ins Team zurück, er ersetz den verletzten Martin Weixelbaum. Nächster Verletzter dann in der 51. Minute, Bosnjak knallt mit dem Kopf gegen den eines Güssingers und muss benommen raus, für ihn kommt Jan Kummer – das nächste Comeback. In der 53. Minute patzt der Güssinger Schlußmann, doch Mario Wenzl kann den zu kurzen Abpraller nicht richtig verarbeiten. In der 60. Minute trifft Güssing zum 1:2, doch der Linienrichter gibt Abseits. Kurz darauf der nächste Dämpfer für Blau Weiß: Jusits verletzt sich, muss raus, Raphael Kummer kommt. Drei der vier Abwehrspieler sind weg. Doch der SV hat jetzt seine stärkste Phase, Lang verteilt die Bälle geschickt, so auf Alozie, der flankt, Mario Wenzl ist zur Stelle, doch Tormann und Verteidiger kratzen das Leder irgendwie von der Linie. Nur drei Minuten später knallt Schmidl den Ball an die Latte, Reinisch schießt aus guter Position eine Minute später, aber trifft den Ball nicht richtig. Als alle schon mit dem 1:1 abgeschlossen haben, kommt Güssing noch zum Siegtreffer: es ist eine Kopie von Tor Nummer 1: David Kossits links, legt in den Strafraum, diesmal ist Rasser schneller als der SV Verteidiger und lässt Wenzl keine Chance, einfach ganz, ganz bitter - 1:2.
Fazit: Die Standardabwehr fällt aus, es bleibt weiter bei einem Pünktchen. Das Spiel des SV war ambitioniert, die Rückkehr von Thorsten Lang und Sebastian Leszkovich ein Gewinn. Es gab mehr Offensivaktionen, die leider nicht verwertet werden konnten. In der Abwehr allerdings passt es weiter nicht. Zwei gute Güssinger Aktionen reichten zum am Ende etwas glücklichen Sieg. Aus Kohfidisch muss etwas mitgenommen werden, am besten wären drei Punkte, dann wäre noch was drinnen. Bei einer neuerlichen Niederlage muss man sich neu ausrichten.
Reserve:
Die zweite Mannschaft schafft es überhaupt nicht mit den läuferisch und technisch starken Gästen mitzuhalten. Obwohl mit Granabetter, Raphael Kummer und Schindler drei Spieler mit KM Erfahrung dabei sind, gelingt es nie den Gegner entscheidend unter Druck zu setzen. Dazu kommen zahlreiche Stellungsfehler, die die Güssinger eiskalt zu dem Kantersieg ausnutzen. Auch die Reservemannschaft hält erst bei einem Punkt!
Daten:
St. Margarethen - Güssing 1:2 (1:1)
Reserven: St. Margarethen - Güssing 0:4 (0:2)