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Starkes Spiel, starker Wind

 

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Der SVM verliert das Spitzenspiel in Drassburg knapp mit 1:2. Nach einer vom Winde verwehten ersten Halbzeit, zeigen beide Teams im zweiten Abschnitt ihr Können. Nach einem sehr guten Ligaspiel hat Drassburg das glücklichere Ende für sich, auch weil Sankt Margarethen gute Chancen auf das Remis auslässt.

 

 

Viel Wind und ein Tor

 

Die erste Halbzeit ist einfach nur schlecht. Schuld sind aber nicht die Mannschaften, sondern der starke, sehr starke, böige Wind, der so um die 20. Minute einsetzt. Drassburg gelingt in der noch windlosen Zeit der Führungstreffer. Über die linke Seite kommt der Ball in den Fünfer, Hrustanbegovic ferselt zur Mitte, vorbei an drei überraschten SV Verteidigern, Fabian Kornholz trifft aus wenigen Metern via Innenstange (11.). Danach verwindet die Partie. An ein normales Fußballspiel ist zunehmend nicht zu denken. Kuriose Szenen ereignen sich, ein an und für sich gut angetragener Freistoß von Schmidl hebt ab in den Nachthimmel, ein Drehschuss von Weber, scharf abgegeben, verliert an Geschwindigkeit und landet in den Armen von Wenzl. Der SVM kommt im Spiel nach vorne wenig weiter. Das Schlusswort hat der Wind, Hrustanbegovic setzt sich rechts durch, will auf den 11er auflegen, doch der Wind weht den Ball gefährlich zum Tor, Wenzl hält mit Mühe.

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Kampf um den Flatterball: Petermann müht sich im Sturm um das oft verwehte Spielgerät 

 

Weniger Wind und eine unglückliche Niederlage

 

Der Wind lässt nach, die Leistungen auf beiden Seiten werden deutlich besser in Halbzeit Nummer2. Schon nach sieben Minuten gleicht ein erstarkter SVM aus: Wartha setzt sich rechts gut durch, über Semancik kommt der Ball zu Schmidl, der scheitert noch an Stifter, der Abpraller landet bei Reinisch und der schiebt den Ball ins leere Tor (52.). Drassburg versucht es vorerst unlauter: Puchegger bringt sich im Strafraum zu Fall – Schwalbe – der Schiri zieht gleich Gelb, etwas übertrieben. Gluhak beschwert sich, nicht übermäßig, gleich gibt’s Gelb mit Androhung von Rot – da war doch was, damals in Leithaprodersdorf? Sankt Margarethen ist jetzt präsenter, immer wieder kommt es zu Versammlungen im heimischen Strafraum, so auch in der 59. Minute, aber Wartha trifft im Fünfer den Ball nicht. Drassburg kontert und kontert hervorragend. Hrustanbegovic schickt Sari, der am herauslaufenden Wenzl scheitert (60.).

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Ball flach halten: Wartha versucht den Ball am Boden halten - keine leichte Aufgabe 

Dann steht der Schiri im Mittelpunkt: Reinisch ist in der 70. Minute auf und davon, wird wegen angeblichem Abseits zurück gepfiffen. Das kritisiert Trainer Marek Kausich, aber in einer Form, die nicht zur folgenden Konsequenz führen kann, denn weder verlässt er die Coachingzone, noch schimpft er. Trotzdem schickt der Schiri Trainer Marek Kausich sofort auf die Tribüne, lässt diese Entscheidung via Kapitän Kummer dem SV Trainer noch einmal ausrichten! Die interpretative Konsequenz: Künftig müssen Trainer  wohl ruhig an der Linie verharren, Anweisungen flüstern und am besten bei der leisesten Kritik, kopfhängend selbst auf die Tribüne wandeln. Andere Schiedsrichter gehen mit Kritik an ihren Entscheidungen aus den Coachingzonen anders um, das hätte man auch entspannter lösen können.

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Dauerduell: Philipp Kummer gegen Yilgit Sari 

Die Schlussphase wird ärgerlich. Sari scheitert mit einem guten Schuss an zwei Verteidigerbeinen (72.), ehe er dann für Philipp Kummer zu schnell in den Strafraum eindringt und gefoult wird. Wohl eine richtige Entscheidung folgt, Elfmeter, Hrustanbegovic trifft sicher – 2:1 (75.). Nur vier Minuten später hat Jan Kummer das 2:2 auf dem Fuß. Schmidl bringt den Ball aufs Fünfereck, Stifter zögert, Jan Kummer spritz dazwischen, hat den Ball und das leere Tor vor sich, doch der Winkel ist ungünstig, im Fallen trifft er die Außenstange, schade. In der Schlussphase verhindert der Schiri dann den möglichen Ausgleich. Flanke von Jan Kummer in der Nachspielzeit, Hahnekamp will hochsteigen, wird, klar sichtbar, am Aufstieg von zwei Verteidigern gehindert, eigentlich wohl Elfmeter, aber halt wohl nur eigentlich….in den Schlussminuten geht das Spiel noch hin und her, nach 8 Minuten Nachspielzeit gehen die Hausherren als Sieger vom Feld. Ein echtes Spitzenspiel geht zu Ende, es hat zwar nur 45 Minuten gedauert und hätte sich weniger Wind verdient.

 

drassburg

 

Drassburg

sankt margarethen

 

Sankt Margarethen 

 

2:1 (1:0)

 

 

Drassburg am Donnerstag, 25. 10. 2018, 19:30, 620 Zuschauer, SR: Wandl

 

Tore: 1:0 Fabian Kornholz (11.), 1:1 Philipp Reinisch (52.), 2:1 Elmir Hrustanbegovic (75./Elfmeter),

 

Verwarnungen: Puchegger, Gluhak, Sari, Knartz, Hrustanbegovic; Philipp Kummer, Grassl, Petermann (alle Gelb)

 

DRASSBURG: Stifter – Cosic, Puchegger, Gluhak, Lukas Kornholz (77./Udovcic), Sari (90./de Zordo), Hrustanbegovic, Weber, Knartz, Kovacs (63./Grimmer), Fabian Kornholz;

 

SANKT MARGARETHEN: Michael Wenzl – Alexander Wartha, Matthias Grassl (63./Thorsten Lang), Philipp Kummer (77./Sebastian Hamm), Robert Dicky, Jan Kummer – Alexander Petermann, Arnold Ernst – Philipp Reinisch, Adam Semancik (88./Martin Hahnekamp) - Elias Schmidl;

 

 

Reserve:

 

Hauchdünn am Punkt vorbei

 

Bei einer der Spitzenmannschaften im Reservebewerb, mussten sich die Sankt Margarethener knapp geschlagen geben. Lukas Walzer im Tor, zeigte wieder eine Topleistung, das einzige Tor konnte aber auch er nicht verhindern. Die Hausherren zeigten eine hervorragende Leistung, die Blau – Weißen auch. Chancen auf den Ausgleich waren vorhanden, gelingen wollte er, der Ausgleich aber leider nicht. Interessant: in der 60. Minute verweist der Schiri einen heimischen Spieler nicht des Platzes, sondern zeigt dem Ersatzspieler (!) wegen Beleidigung – regelkonform - die Rote Karte !

 

DRASSBURG – SANKT MARGARETHEN 1:0 (1:0)

 

Drassburg am 25. 10. 2018, 17:30, 65 Zuschauer;

 

Tor: Herrmann (10.),

 

SANKT MARGARETHEN: Lukas Walzer – Lukas Hamm, Raphael Kummer, Julian Regner, Mario Wenzl (67./Johannes Wind), Johannes Wieser, Dominik Müllner, Erion Berdynaj (75./Florian Meiböck), Philipp Wenzl, Johannes Ernst (79./Niklas Mayer), David Granabetter (64./Fabian Müllner);