Zu spät erwacht
Bei der 1:3 Niederlage gegen Aufsteiger Bad Sauerbrunnn schlummerte der SVM die gesamte erste Halbzeit. Den 0:3 Rückstand konnte das Team nicht mehr wettmachen, doch die zweite Hälfte war in Ordnung. Der SVM bleibt weiter auf dem guten sechsten Platz. Jetzt gilt es Konzentration, Kräfte und gesunde Spieler zu sammeln.
Eine Halbzeit zum Vergessen
Die Gäste aus Bad Sauerbrunn haben bisher ein grandioses Frühjahr gespielt. 19 Punkte haben sie bis zum Spiel am Greaboch gesammelt und es sollten noch drei weitere dazukommen. Der SVM hingegen tritt auf der Stelle, auch weil die Liste der verletzten Spieler länger wird. Molnar, Schneider, Bleich, Gabriel und Weixelbaum stehen heuer nicht mehr zur Verfügung, nach 50 Minuten muss auch Reinisch mit geschwollenem Knöchel vom Feld. Der SV findet gar nicht ins Spiel, die Gäste schon. In der 12.Minute flankt Walzer, aber Kubik schießt daneben. Nur zwei Minuten später bringt Knotzer die Gäste in Führung, als Walzer durchs Abwehrzentrum passen darf und besagter Knotzer Wenzl überwindet. Kubik schießt nach einem Corner drüber (20.), der Ball war von der Abwehr abgeschlagen worden. Die Gäste kreieren Chancn im Minutentakt, Wenzl rettet gegen Walzer (23.). Torchancen der Hausherren sind Mangelware, Langs guten Pass auf den einschussbereiten Schmidl verhindert ein Verteidigerbein in der 27.Minute. Die Gäste erhöhen in der 34.Minute auf 2:0, Por trifft aus 20 Metern mit einem Schuss ins linke Eck, Wenzl ist ohne Chance. Langs Freistoß in der 37.Minute verfehlt das Ziel knapp, während Knotzer 3:0 drei Minuten später eher unabsichtlich fällt, eine Flanke landet hinter Wenzl im Tor.
Verbesserung bringt nur ein Tor
Der SV startet gut in die zweite Hälfte, Hamm flankt, doch Schmidl kann den Ball im Fünfer nicht verarbeiten. Die Gäste verlegen sich auf den „Ergebnis halten“ Modus und werden bestraft. Lang auf Petermann, Petermann in den Langs Lauf, 1:3 (58.). In der Folge hat der SV viel Ballbesitz, doch die direkte Chance wird nicht gesucht, der Ball in den eigenen Reihen hin und her geschoben. In der Schlussphase keimt Hoffnung auf, Semancik schießt gut auf’s Eck, doch Drabek faustet den Ball weg (75.), Lang schießt aus der Drehung, wieder kann Drabek den gefährlichen Aufsitzer wegschlagen. Eine klare Fehlentscheidung verhindert ein Tor, Lang wird schön freigespielt, überhebt Drabek zum vermeintlichen 2:3, doch der Linienrichter hebt die Fahne, obwohl noch einige Bad Sauerbrunner zwischen Tor und Lang stehen (89.). Zum Schluss eine Niederlage, die bei mehr Engagement nicht sein hätte müssen, in der zweiten Halbzeit, in der Mario Wenzl sein Debüt in der „ersten“ feiert, ist der SV klar besser, aber halt zu spät.
Der SV sollte in den letzten Partien mehr zeigen, um noch den einen oder andern Punkt zu holen. Vor allem in den Auswärtspartien in Horitschon und Neuberg ist gegen die beiden Abstiegskandidaten voller Einsatz gefordert.
Sankt Margarethen |
Bad Sauerbrunn |
1:3 (0:3) |
Greabochstadion am Samstag, 19.Mai 2018, 17 Uhr, SR: Windisch, 200 Zuschauer;
Tore: 0:1 Philip Knotzer (14.), 0:2 Christian Por (34.), 0:3 Philip Knotzer (40.), 1:3 Thorsten Lang (58.),
SANKT MARGARETHEN: Michael Wenzl – Sebastian Hamm, Philipp Kummer, Martin Hahnekamp, Alexander Wartha – Arnold Ernst, Raphael Kummer . Thorsten Lang, Alexander Petermann (83./Mario Wenzl) – Philipp Reinisch (51./Adam Semancik), Elias Schmidl;
BAD SAUERBRUNN: Drabek, Morhac, Stanislaw, Gausch, Kubik (84./T. Por), Strondl, Knotzer (90./Schrot), C. Por, Walzer (61./P. Por), Strommer, Krenn;
Reserve:
Ein 0:0 ist im Reservebewerb ein eher ungewöhnliches Ergebnis. Leider reichte es gegen den Tabellennachzügler nicht zu mehr. Das Spiel stand aber auch ein wenig schon im Blickpunkt auf die neue Saison. Es kamen einige U16 Spieler zum Einsatz.
SANKT MARGARETHEN - BAD SAUERBRUNN 0:0
SANKT MARGARETHEN: Sebastian Pauschitz (64./Jonas Pascher) – Armin Noah Streller (76./Florian Meiböck), Raphael Horwath, Marton Koncz (76./Johannes Wind), Johannes Wieser (61./Andreas Maad), Dominik Müllner, Mario Wenzl (46./Julian Regner), Paul Schuster, Maximilan Sadowski (61./David Granabetter), Philipp Wenzl, Johannes Ernst;