Der SVM spielt heuer zum 37.Mal in der burgenländischen Landesliga. Die gerade vollendete Herbstmeisterschaft war – nach absoluten Punkten – berechnet, die zweitbeste in der Geschichte. Nur im Herbst 1984, als der SV „Römersteinbruch“ St.Margarethen Herbstmeister der Liga wurde, sammelten die Magreda mehr Punkte, als heuer. Eine Statistik über positive und negative Zahlen aus 37 Landesligaherbstmeisterschaften.

Stellt man erzielte Punkte und Spielen gegenüber, rutscht noch die Saison 1979/80 hinein. Damals holten die Blau-Weißen unter Trainer „Schanta“ Wlasits 28 Punkte, allerdings in nur 14 Spielen, das entspricht einer Quote von 66,7%. In der relativen Tabelle ist der Herbst 1984 unerreicht: sage und schreibe 75,5% der möglichen Punkte holte der SV damals, berechnet nach der heutigen Dreipunkteregel, nach der damals geltenden waren es sogar 80% !!!

Auch gut: das Team von 1979: stehend: von links: Thanhofer, Franz Ungerm Manfred Schuster, Grasz, Horvath, Hackstock, Wenzl; vorne von links: Hamm, Roszenich, Moser, Schüller, Kammlander, Wlasits, Krajasich;

Trotzdem war es heuer eine Saison der Rekorde: Es ist die zweitbeste Platzierung nach dem Herbstmeistertitel von 1984 für St.Margarethen, und: mit 9 Siegen fuhr man die zweitmeisten Erfolge (sollte es das Wort geben) ein und stellte einen einsamen Rekord auf: Mit 37 erzielten Treffern liegt die aktuelle Truppe sogar vier Tore vor der von 1984. 2,31 Tore pro Spiel schossen die SVler – und das, obwohl der SVM 7 Runden keinen Stürmer hatte! Die Herbstmeistertruppe von 1984 kam auf 2,2 Tore/Spiel. Allerdings: bei den Gegentreffern verbucht der SV ein klitzekleines Minus – in nur 4 der 37 Herbstsaisonen in der Liga hat St.Margarethen mehr Gegentreffer kassiert, als heuer. Das 0:7 in Eltendorf war zudem die zweithöchste (sic) Niederlage in der Landesligageschichte, aber trotzdem kein Vergleich zu einer sagenumwobenen 0:16 Niederlage 1949 in Leithaprodersdorf….

Holten 30 Punkte 2004: es jubeln die Herren (von links) Emir Nar, Martin Kubicki, Flo Kummer, Andi Granabetter, Attila Kiraly und Peter Slicho über Gerli Schneiders (9) Tor gegen Herbstmeister Neusiedl

St.Margarethen hat außerdem einen weiteren Rekord zu verbuchen: In der Ligageschichte gibt es keine Mannschaft, die mit weniger Punkten nach dem Herbstdurchgang den Klassenerhalt geschafft hat. In der Herbstsaison 1996 holte der SV aus den ersten 13 Spielen nur 2 Punkterl, verlor elfmal. Erst zwei Siege zum Schluss sicherten noch insgesamt 8 Punkte – trotzdem blieb man „Stockletzter“. Im Frühjahr gelang es dem SV als bisher einzigem Team mit einer einstelligen Punkteanzahl nach dem Herbst nicht abzusteigen, weil der SV noch 23 Punkte sammelte und ganz knapp drinnen blieb.

Rekorde:

Beste Platzierung nach der Herbstsaison: Herbstmeister 1984

Meisten Punkte im Herbst: 1984 (34)

Wenigste Punkte im Herbst: 1996 (8)

Meisten Tore: 2015 (37)

Wenigste Tore: 1996 (11)

Wenigste Gegentore: 1989 (8)

Meisten Gegentore: 2006 (36)

 Übersicht:

 *nach der aktuellen Dreipunkteregel berechnet, (in Klammer nach der 2 Punkte Regel)

**Percentage berechnet nach Dreipunkteregel (erzielte durch mögliche Punkte dividiert)