Das war's....
Was war denn da nochmal im heurigen Jahr? Fußballerisch betrachtet ?! Wenn ihnen liebe Fans und dem SV Zugetane diese Frage jetzt kurz vor Weihnachten heftig unter den Fingernägeln brennt; hier mögliche Antworten auf manche mögliche Fragen, Statistiken, die nur den Insider frohlocken lassen und Geschten und Geschichterln rund um den SV WAHA fix&fertig im Jahr 2014. Falls sie nicht weiterlesen wollen, hier die Kurzversion: im Frühjahr pfui im Herbst hui - Pürk weg - Mählich da - neue Spieler = gute Spieler - Fünfter - neue Obmänner... Frohe Weihnachten ! Wer mehr erfahren will bitte auf WEITERLESEN klicken..... |
Die faden Zahlen gleich zu Beginn
Der SV St. Margarethen absolvierte im Kalenderjahr 2014 insgesamt 29 Meisterschaftsspiele. Dabei präsentiert sich der SV heuer mit 11 Remis als wahrer Unentschiendenkönig. Neun Siege stehen acht Niederlagen gegenüber, insgesamt holt der SV 39 Punkte bei einem Gesamttorverhältnis von 47:51. Hier spielt allerdings der schlimmste Auftritt der St. Margarethener Landesligageschichte eine Rolle: Mit dem 0:8 zuhause gegen Draßburg stellt der SV einen traurigen, neuen Rekord auf (vorher 1:8 in Stegersbach, zuhause: 1:6 gegen Halbturn und Marz). Zuhause waren die Blau Weißen trotzdem eine Macht: es gab von März bis November nur drei Niederlagen: 1:2 gegen Horitschon, 0:8 gegen Draßburg und im Herbst das 2:4 gegen Jennersdorf; ergibt in 15 Heimspielen 7 Siege, 5 Unentschieden und die erwähnten drei Niederlagen bei 32:27 Toren. Erwähnt sei, dass wir auswärts auch gespielt haben, die Bilanz ist mit 2 Siegen, 7 Remis und 5 Niederlagen (15:24) eher unschön, im Frühjahr gelang kein einziger Auswärtssieg. Die meisten Tore 2014 erzielen Thorsten Lang und Stefan Grafl mit je 8 Stück. |
Zuschauer und Spieler Bedanken dürfen wir uns sehr herzlich bei den Zuschauern: die 14 Heimspiele wollten heuer 6.050 Zuschauer sehen, im Herbst liegt der SV mit 3.650 Fans am Greaboch und einem Schnitt von etwa 440 an der Spitze der Zuschauertabelle. Insgesamt kamen heuer 29 Spieler zum Einsatz, wobe es soviele Debütante, wie selten zuvor gab: Jörg Eisner, Fabian Laminger, Stefan Wartha, Johannes Ernst, Marco Vargek, Goran Batar, Stephan Grafl, Nihat Güzel und Marek Kausich streiften zum ersten Mal das blau-weiße Leiberl über. Ein einziger Spieler war in allen Spielen im Einsatz - Goalie Max Bleich mit 29 von 29 Möglichkeiten. Alex Petermann musste nur in einem Spiel passen und kam auf 28 Einsätze. Kurios: Im Frühjahr spielt der SV unbeständig: super Auftritten wie dem 5:1 gegen Pinkafeld oder dem 2:1 gegen den RLO Aufsteiger Neusiedl folgen Blamagen wie das 0:4 in Jennersdorf oder eben das 0:8 gegen Draßburg, auch das 1:4 in Forchtenstein war eher mager.Es kam der Sommer und der große Umbruch: In eingen Fällen sehr überraschend verabschiedeten sich nacheinander Kummer, die beiden Granabetter, Stagl, Edelhofer, Kruisz, S.Wartha, Unger. Die Folge nur 10 Spieler, die im Frühjahr im Einsatz waren, waren auch im Herbst dabei - das gab's auch noch nie. Der Grund: im Sommer war großes Wechseln am Greaboch angesagt. |
Trainerwechsel und holpriger Beginn Auch Spielertrainer Marcus Pürk, seit Jänner 2010 beim Verein, verließ den SV und sein Nachfolger ist auch kein Unbekannter: Roman Mählich kam an den Greaboch. Auf dem Spielersektor musste der SV handeln und so wurden mit Stephan Grafl (St.Georgen), Goran Batar (St.Georgen), Nihat Güzel (Forchtenstein), Marek Kausich (Ritzing) und Heimkehrer Matthias Grassl fünf Neue verpflichtet. Doch weil der Verletzungsteufel erbarmungslos zuschlug und Bernscherer, Handl und Gartner per Kreuzbandriss länger ausfallen, war der Kader auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Weitere Verletzungen sorgen für Sorgenfalten bei Trainer und Team - zum Saisonstart steht eine Rumpftruppe in Klingenbach auf dem Feld.... |
...die aber nach einer tollen Vorstellung ein 1:1 (Tor Klemenschits bei seinem einzigen Auftritt heuer!) bringt. Marco Vargek (Bild) feiert sein Debüt mit nur 15 Jahren und 8 Tagen - das ist Vereinsrekord. Die Heimpremiere gegen Aufsteiger Eberau fällt ins Wasser, in Pinkafeld und gegen Parndorf vergeigt der SV zweimal einen 2:0 Vorsprung, in Deutschkreutz folgt mit dem 0:0 das vierte REmis en - suite (a bisserl viel Französisch). Fazit: gute Spiele, aber kein Sieg. Dann ein herber Rückschlag, gegen Jennersdorf liegen die Mählich Männer schnell 0:4 zurück, schaffen zwar noch ein 2:4 aber nach 5 Runden mit 4 Punkten kann man nicht zufrieden sein. Doch dann gehts los: 3:1 in Purbach, 4:3 im Nachtragskrimi gegen Eberau, 4:0 im Derby gegen St. Georgen und 2:1 in Marz, plötzlich ist der SV vorne dabei! |
Nach einem kuriosen 1:1 im ersten Spitzenspiel gegen Draßburg, vergeigt der SV die nächste Führung beim künftigen Herbstmeister Oberwart. In der Schlußminute gelingt den Südburgenländern der umstrittene Siegestreffer zum 2:1. Unglücklich agiert der SV auch beim 2:2 gegen Horitschon, auch hier wäre der Sieg möglich gewesen, in Forchtenstein scheitert Blau - Weiß an der Defensivtaktik der Burgherren. Als Schlußpunkt gibt es noch einen tollen 3:2 Erfolg gegen Wimpassing und Platz 5 als Belohnung. Die Reserve kommt erst im Herbst erst in den letzten Runden in Schwung. Die Truppe von Roland Farkas ist fast ident mit der vorjährigen U16 und muss noch viel Erfahrung sammeln. Erfahrung, die auch fehlt, weil eben viele Spieler aus welchen Gründen auch immer, den eigenen Verein verlassen haben. Im Frühjahr beendete die Reserve die Meisterschaft noch auf Platz 4 mit 58 Punkten, im Herbst ist es nur Platz 12 mit 10 Punkten. Doch hier steckt noch viel Potential in der Truppe, das nun abgerufen werden muss. Insgesamt bertreut der SV im Nachwuchsbereich 160 Kinder und Jugendliche, im Frühjahr 2015 stehen einige Teams wieder in der Leistungsliga. In der Spielgemeinschaft Hügelland wird hervorragend gearbeitet und der Lohn in Form von guten Fußballern wird dem SV helfen, weiter zu bestehen. Der Weiterbestand ist auch nach der Generalversammlung vom 27.November gesichert. Mit Jochen Lehner und Johannes Pieler haben sich zwei neue Obmänner bereiterklärt, den Verein durch einen immer schlimmer werdenden Seegang zu führen. Immer mehr Vereine müssen aufgrund von Funktionärs - und Spielermangel die Segel streichen - siehe Baumgarten. Das soll in St. Margarethen nicht passieren. Im Namen des SV St. Margarethen wünschen wir Ihnen einen frohes Fest und einen guten Rutsch - und bis bald - im Greabochstadion Das svm online team: Wolfgang Granabetter und Günter Welz |