Kurios aber leistungsgerecht
Das 1:1 gegen DEN Meisterschasftsfavoriten Drassburg zum Oktoberfest in schicken "Themendressen" geht unterm Strich in Ordnung. Das Zustandekommen war jedoch recht kurios. Zwei interessante Elfmeter sorgten für die Tore, Lang traf zum 1:1. Ärgerlich , weil unnötig die beiden Ausschlüsse, je einer für den SV und einer für die Gäste. In einer guten Ligapartie vor knapp 700 Zuschauern war zwar der Favorit tonangebend, doch der SV hatte ein leichtes Chancenplus. Der SV ist damit seit 5 Runden ungeschlagen und rangiert nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer im Spitzenfeld. |
Schlussviertelstunde sorgte für kuriose Unterhaltung
Gegen die technischen Superkicker Walzer, Horvath, Gudelj, Stern etc. setzt der SV diesmal auf Defensive und nadelstichartige Konter. Das hat zur Folge, dass vorerst wenig passiert. Gudelj vergibt nach wenigen Minuten eine gute Möglichkeit, trifft das Außennetz. Die erste Riesenmöglichkeit für die Hausherren vergibt Schneider, als Lang einen Grafl Stangler durchläßt und Schneiders Schuß im letzten Moment geblockt wird. Nach einer halben Stunde verbuchen die Draßburger ihre größte Möglichkeit im Spiel, Horvath flankt, Bleich verpasst, Gudelj verköpfelt um einige Zentimeter - Dusel für Blau - Weiß. Danach ist der SV besser, kommt zu deinigen Möglichkeiten durch Lang, Güzel und, eine Minute vor Schluß, durch Kausich, der nach Langs Flanke über Radowan aber aufs Tornetz köpfelt. Nach Seitenwechsel neutralisieren einander die beiden Teams weitgehend, alles deutet auf ein Unentschieden hin. In der 75.Minute überschlagen sich die Ereignisse: zuerst vergibt Güzel mit einenm guten Volleyschuß die Führung, dann kommt ein Ball von Horvath in den Strafraum, Gudelj startet aus klarer Abseitsposition, kommt - warum auch immer - zu Fall und zum Entsetzen der SVler zeigt der bis dahin souveräne Schiri Pethö auf den Elfmeterpunkt und gibt Eisner die Rote Karte. Hrustanbegovic trifft unter wütenden Protesten in blau weiß zum 0:1. Doch auch der Gegenseite wird der Schiedsrichter nur wenig später zum Hauptdarsteller: Weiter Paß von Lang auf Grafl, der überhebt Radowan, der Grafl im Flug "anspringt", ein Verteidiger kratzt den Ball von der Linie. Der Schiedsrichter pfeift und gibt ...Elfmeter und Radowan Gelb, weil er Grafl gefoult hat ...haben soll...wie auch immer Lang trifft nach wütenden Protesten, jetzt der Gäste, zum verdienten 1:1, Stern sieht nach wiederholter Kritik Gelb - Rot. Ein kurioses Ende eines guten Spiels vor 700 Zuschauern, das den SV bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze heranbringt.
Spielfilm:
- 4.Minute: Schneider setzt sich Petermanns Paß durch, sein Stangler findet nicht den Weg zu Güzel
- 5.Minute: Horvath auf links, geht an Grassl vorbei, bedient Gudelj, der aus der Drehung ins Außennetz schießt
- 16.Minute: Güzel schickt Grafl links durch, der geht bis zur Toroutlinie, gibt zurück auf Schneider, der vom Elferpunkt mit links draufknallt, doch ein Verteidigerbein ist dazwischen
- 18.Minute: Corner von links, Baumeister rettet vor dem einschußbereiten Güzel
- 30.Minute: wieder kommt Horvath über links durch, flankt gefühlvoll, Bleich kommt heraus, verpasst den Ball und Gudelj köpfelt ihn um Zentimeter vorbei
- 38.Minute: Freistoß von Güzel aufs Tormanneck, Radowan ist da
- 41.Minute: Lang geht im Zentrum durch und schlenzt das Leder aus dem Fußgelenk aufs lange Eck, doch wieder rettet Radowan zur Ecke
- 43.Minute: Lang mit einer guten Flanke ins Zehtrum, am Elferpunkt geht Kausich hoch, überköpfelt Radowan aber auch das Tor
- 44.Minute: kurz abgespielter Freistoß von Güzel, Lang schießt, knapp drüber
- 45.Minute: Lang geht links durch, sein Stangler scheitert am Verteidigerbein
- 56.Minute: Weiter Ball von Petermann ins Zentrum auf Lang, doch Radowan ist aus dem Tor und klärt
- 57.Minute: im schnellen Konter spielt Gudelj auf Walzer, der schießt doch Bleich hält den Ball sicher
- 74.Minute: Zuckerpass von Kausich von der Mittellinie auf Güzel, der schießt sofort volley, der Ball landet knapp im Außennetz
- 75.Minute: 0:1 - Horvath flankt von rechts in den Strafraum, Gudelj startet aus abseitsverdächtiger Position, Fahne bleibt unten, Gudelj fällt, der Schiri pfeift und verweist Eisner, der daneben steht des Platzes - Hrustanbegovic trifft zur Führung
- 82.Minute: der SV wirft alles nach Vorne, ein Flankenwechsel bringgt Grafl in eine super Position im Strafraraum, er überhebt Radowan, der prallt mit Grafl zusammen, der Ball wird von einem Verteidiger von der Linie gekratzt,. zur Überraschung aller gibt der Schiedsrichter Elfmeter für St. Margaethen: Grafl wurde gefoult, der Vorteil (dass der Ball vielleicht ins Tor fliegt) tritt nicht ein, ergo Elfmeter - wütende, verständliche Proteste der Gäste, Stern muss mit Gelb - Rot vom Feld,
- 84.Minute: 1:1 Lang verwandelt nach zweiminütiger Diskussionsrunden den Elfmeter zum 1:1 Endstand
Fotos zum Spiel:
St.Margarethen - ASV Draßburg 1:1 (0:0)
Greabochstadion am Samstag, 4.Oktober 2014, SR: Pethö, 700 Zuschauer;
Tore: 0:1 Hrustanbegovic (75./Elfmeter), 1:1 Lang (84./Elfmeter)
Rote Karte: Eisner (St.M./75./Torchancenverhinderung); Gelb-Rot: Stern (D./82./Kritik); Gelbe Karten: Gabriel, Kausich (beide St.M.); Stubican, Anic, Radowan, Baumeister, Stern (alle D.),
ST.MARGARETHEN: Bleich - Grassl (80./Wartha), Kausich, Eisner, Gabriel - Schneider, Petermann, Batar, Grafl - Güzel (89.Hahnekamp), Lang;
DRASSBURG: Radowan - Stubican, Baumeister, Brandstätter (46./Cosic), Stern. Horvath, Anic (67./Knartz), Gudelj, Hrustanbegovic, Walzer, Mihalits (87./Kleibensturz),
Reserve:
Lange gut mitgehalten
St.Margarethen JUniorentruppe muss leider weiter Lehrgeld bezahlen. In der ersten Halbzeit konnte die Farkas Truppe gut mithalten, doch bedingt durch die wechsel zur Pause fiel das Team etwas zurück, vergab aber in der Folge auch einige Sitzer vor dem Drassburger Tor, das immerhin von Ex - Nationalteamgoalie Thomas Mandl gehütet wurde. Erst in der Schlußviertelstunde gelang den Gästen mit einem Doppelschlag die Sicherung des Sieges.
St.Margarethen - Draßburg 0:3 (0:1)
SR: Kaiser, 100 Zuschauer
Tore: Strobl (29.), Müllner (73.), Köveshaszi (75.),
St.Margarethen: Bader (46./Wenzl); Horwath, Laminger (46./L.Wind), Kummer (68./B.Scheuhammer), Regner, Rieder (46./Schenk), A.Weixelbaum, Oswald (64./F.Scheuhammer), D.Hosiner, Vargek, Ernst (46./Bauer);