Schlechtes Spiel, schlechtes Wetter, schwacher Schiri
Der SV verliert wieder mal zuhause, 1:2 gegen Horitschon. Die Niederlage hat viele Gründe. Einer davon war die schwache Vorstellung des Teams in der ersten Halbzeit, der zweite allerdings der unsichere und äußerst fehlerhafte Auftritt des Schiedsrichters, der einen Elfmeter an Schneider, ein klares Handspiel der Horitschoner vor dem 0:2 nicht sah und andererseits ein reguläres Tor der Gäste nicht anerkannte. Das Spiel stand auf der Kippe zum Abbruch, ein Gewitter schickte bedrohliche Blitze und viel, sehr viel Regen ... |
Schneller Rückstand, starkes Gewitter
Schon in der 8-. Minute schlägt der Ball im St. Margarethener Gehäuse ein. Ein Horitschoner war ausgerutscht, der Schiri hat ein Foul gesehen. Von weit links draußen tritt Frech den Ball zur Mitte, als plötzlich alle zur Seite gehen, sieht Bleich den Ball zu spät und das Leder zappelt im Netz. St. Margarethen geschockt, Horitschon oben auf. Leser geht durch, Doppler mit Bali, Bleich rettet (11.). Den Corner köpfelt Lösch aufs Eck, Bleich dreht den Ball übers Tor - Schiri Sevik gibt Abstoß. Bis zur 25.Minute braucht der SV, um sich zu fangen, Schneider flankt, die Horitschoner Deckung ist sich uneins, Petermann kann aber nicht abschließen. Donner und Blitz gastieren ab Minute 30 im Greabochstadion, begleitet von Wassermassen, die den Platz in einen See verwandeln. Obwohl ringsum die Blitze einschlagen unterbricht der Schiri nicht - mutige Entscheidung, die aber auch in die Hose gehen hätte können (Stichwort: Sicherheit der Spieler hat Vorrang !!). Bis zur Pause verhindert der Regen und der Schiri Zählbares, denn Schneider wird im Strafraum klar gefoult - der Schiri hats nicht gesehen.
Schlimme Fehlentscheidung, zu später Anschlußtreffer
Die zweite Halbzeit beginnt mit einer grauslichen Fehlenschätzung des Schiedsrichters: 47. Minute, ein Horitschoner "trägt" per Handvorlage den Ball quasi in den Strafraum, überrumpelt so Kummer, Wessely kommt frei zum Schuß und schießt ein zum 0:2. Wütende Proteste, die eine Gelbe Karte für Seckel bewirken. Nur 6 Minuten später muss Seckel nach einem Disput mit Leser, der in zuvor gefoult haben soll, vom Platz - Unsportlichkeit heißt das im Schirijargon, so spricht man nicht mit einem Gegenspieler meint der Schiri und schickt Seckel vom Platz. St. Margarethen wirft im strömenden Regen alles nach Vorne, ohne allerdings etwas zu bewirken. In Minute 70 der nächste interessante Auftritt des Schiedsrichters; er erkundigt sich beim Gästekapitän, ob weitergespielt, oder abgebrochen werden soll - der Platz steht völlig unter Wasser, der Ball bleibt immer wieder in den Lacken stehen, das Spiel ist grenzwertig. Aufgrund der 2:0 Führung spielen die Horitschoner weiter und kassieren ein Tor. Freistoß von Kummer von links, Alex Wartha ist zur Stelle und stellt per Kopf auf 1:2 (78.). Ein Hoffnungsschimmer, der in den Tiefen des Greabochstadions untergeht, die Horitschoner erhöhen in der 82.Minute eigentlich auf 1:3, Flanke von links, Zlatarits hechtet per Kopf ein - schöbnes Tor eigentlich - doch der Assi hat ein Abseits gesehen - das es nicht war. Die Schlußbemühungen zum Ausgleich "ersaufen" im St.Margarethener Seengebiet.....
Fazit: unterm Strich eine Niederlage, die weh tut. Erste Hälfte schlecht gespielt, zweite besser aber schwer benachteiligt vom Schiri. Trotzdem geht der Sieg der Gäste wohl in Ordnung, da ja auch ihnen ein reguläres Tor aberkannt wurde.
SV St.Margarethen - ASK Horitschon/U. 1:2 (0:1)
Greabochstadion am Samstag, 19.April 2014; 16 Uhr; SR: Sevik, 350 Zuschauer
Tore: 0:1 Frech (8.), 0:2 Wessely (47.),1:2 Alexander Wartha (78.),
Gelb: P. Granabetter (Foul), Seckel (Kritik), Gelb-Rot: Seckel (Unsportlichkeit)
St.Margarethen: Marcus Bleich - Alexander Granabetter, Jörg Eisner, Philipp Kummer, Philipp Granabetter - Alexander Wartha, Thomas Bernscherer, David Stagl (67./Roland Handl), Alexander Petermann (57./Fabian Laminger), Gerald Schneider - Mario Seckel;
Horitschon: Dank - Lösch, Morgenbesser, Frech, Bali, Posch (57./Mucolli), Leser, Zlatarits (82./Stutzenstein), Mertl, Wessely, Napiontek (46./Putz);
Reserve:
Einmal alt, einmal jung...
Waren in Baumgarten noch die "Alten" Ü40er sogar in der Startelf, so waren diesmal wieder die U16 Boys dran. Auch Thomas Walzer war wieder dabei. Nach Anfangsschwierigkeiten und dem 0:1 zeigte der SV ein gutes Spiel und S. Wartha glich aus. In der 2. Hälfte traf Gabriel schnell zum 2:1, Walzer erhöhte per Freistoß und kuriosem Solo nach einem schweren Schnitz des Horitschoner Goalies auf den Endstand von 4:1.
St.Margarethen - Horitschon 4:1 (1:1)
SR: Kaiser, 50, Tore: Walzer (2), S. Wartha, Gabriel;
St.Margarethen: Bader - Ernst, S. Wartha, D. Hosiner, Hamm Gabriel (68./Horwath) - B. Scheuhammer, Edelhofer (72./Frank) , Oswald (46./M. Weixelbaum), Walzer, F. Scheuhammer (46./L. Wind);