Der SV entdeckt den Weitschuß - 5:1 gegen Pinkafeld!
St. Margarethen besiegt Pinkafeld glatt mit 5:1 und verbucht dazu noch zwei Stangentreffer. Trotz des Fehlens von Handl (gesperrt), Seckel und Lang (beide verletzt) ist der SV im Vergleich zum 0:2 in St. Georgen nicht wieder zu erkennen. Tolle Laufarbeit, gutes Zweikampfverhalten, besseres Passspiel und die Erkenntnis, dass die kürzeste Verbindung vom Fuß des Spielers ins Tor immer noch der direkte Schuß ist. Vier Knaller setzen die Blau - Weißen präzise in den Kasten, dazu gesellt sich noch ein Kopfballtor. Pinkafeld war insgesamt chancenlos. Man of the match war der Spielertrainer persönlich: Marcus Pürk ballerte zweimal ins Netz. |
Schrecksekunde zu Beginn - dann eindeutig
St. Margarethen ohne Handl, Seckel und Land, bei Pinkafeld fehlt Kreativgeist Kerschbaumer. Das Spiel beginnt mit einer Riesenchance für die Gäste nach 30 Sekunden: Grgic wird von Plank ideal geschickt, startet im richtigen Moment (kein Abseits, auch wenn es viele so sahen, der Berichterstatter war auf Ballhöhe, richtige Entscheidung vom Assi Cvrljak) Grgic auf und davon, zieht ab, Bleich wehrt ab, der Ball springt zur Mitte, wo A. Granabetter gerade noch per Kopf vor Kollowein klärt. Die Pinkafelder geben ordentlich Gas, in der 7. Minute können Eisner und Kummer erneut vor Plank klären. In der 10.Minute fängt Kummer einen Ball ab, gibt weiter zu Stagl, der spitzelt weiter zu Schneider etwa 10 Meter vor der Mittellinie. Dann beginnt Gerli zu laufen und er läuft und läuft und läuft, Pürk lockt einen Verteidiger geschickt nach links und Gerli hört auf zu laufen und schießt den Ball ins Kreuzeck, ein Schuß der Marke "Bumm" 1:0. Fünf Minuten später spielt Pürk einen Corner kurz auf Petermann, der umhakt einen Verteidiger und schießt aus spitzem Winkel vom Sechzehnereck ins lange Eck, Innenstange - Tor - 2:0. Jetzt ist man beim SV in Schußlaune, wieder Petermann aus 20 Metern, knapp am langen Eck vorbei (17.). Pinkafeld völlig perplex, kommt durch Grgic zu einer Halchance (21.), Bleich klärt. In der 33. Minute Foul an Pürk an der Strafraumgrenze, Freistoß. Der Gefoulte machts selbst und wie: ein Schuß der Marke "Bummbumm" aber sowas von genau ins Kreuzeck - 3:0. Pinkafeld versuchts weiter, Kolloweins Flanke verirrt sich und Bleich dreht den gefährlichen Ball via Latte zum Corner. St. Margarethen bleibt trotz 3:0 am Drücker, Bernscherer für Pürk, der weiter auf den freien Wartha, der will Lucsanics überheben, tut er auch aber der Ball landet an der Latte.
Gäste k.o., der SV legt nach
Wer sich einen Sturmlauf der Gäste erwartet hatte wurde enttäuscht. Im Gegenteil St. Margarethen bleibt weiter im Vorwärtsgang: Flanke zur Mitte und Schneider bringt den Ball aus wenigen Metern nicht an Lucsanics vorbei - Riesenchance dahin (55.). Nur zwei Minuten später gibts Corner, der Ball fliegt genau in die Flugbahn von Jörg Eisner und der Neuzugang wuchtet das Ding ins Netz - 4:0. Pinkafelds Bemühungen doch noch ein Tor zu erzielen versanden, im Gegenteil ein schöner Schlenzer von Schneider geht um Zentimeter vorbei (75.). Im Gegenzug kommen die Gäste doch zum Ehrentor: Kollowein nutzt einen Schnitzer von P. Granabetter und trifft im Nachschuß (75.). Doch auch der SV legt nach: Weixelbaum gibt den Ball nach links außen, da ist Pürk und er knallt den Ball wunderschön ins lange Eck - 5:1 (79.). Spektakulärste Szene ist dann aber ein "Fast" Tor. Corner St. Margarethen Bernscherer ist per Kopf zur Stelle ein Kopfball wie ein Schuß - die Stange wackelt immer noch (82.).
Fazit: ein wichtiger Sieg, der den Blick wieder nach Vorne schweifen läßt. Jetzt muss aber auch endlich einmal eine entsprechende Leistung in der Fremde folgen, zuhause ist St.Margarethen mit 20 Punkten Vierter, auswärts mit 8 im geschlagenen Feld...
33. Minute: Freistoß von Marcus Pürk zum 3:0
SV St.Margarethen - SC Pinkafeld 5:1 (3:0)
Greabochstadion am Samstag, 5.April 2014; 16 Uhr; SR: Windisch, 300 Zuschauer
Tore: 1:0 Schneider (10.), 2:0 Petermann (15.), 3:0 Pürk (33.), 4:0 Eisner (57.), 4:1 Kollowein (75.), 5:1 Pürk (79.),
Gelb: P. Granabetter (Foul),
St.Margarethen: Marcus Bleich - Alexander Granabetter, Philipp Kummer, Jörg Eisner, Philipp Granabetter - Alexander Wartha, David Stagl (77./Sebastian Edelhofer), Thomas Bernscherer, Alexander Petermann (66./Alexander Weixelbaum), Gerald Schneider - Marcus Pürk (84./Leo Gabriel);
Pinkafeld: Lucsanics - Kaj, Luif, Koch, Horvatits (59./Derler), Schrammel (73./Pahr), Weiss, Plank (56./Prochazka), Kollowein, Diridl, Grgic;
Reserve:
Tabellenführer war zu abgebrüht
Die Südburgenländer feierten den 5. Sieg im 5. Spiel. Pinkafeld geht durch einen abgefälschten Freistoß in Führung. Die diesmal junge SVM truppe hält gut dagegen, Chancen sind aber Mangelware. Trotzdem gelingt S. Wartha nach einer Stunde der Ausgleich. In der Schlußphase sind die Gäste aber cleverer und gewinnen 3:1. Einige der U16 Talente beim SV zeigten aber ein wirklich gutes Spiel.
St.Margarethen - Pinkafeld 1:3 (0:1)
SR: Tatzber, 50 Zuschauer;
Tor: S. Wartha (63.), bzw. Pahr (10.), Tiefengraber (66., 77.),
St.Margarethen: Simon Bader - Raphael Horwath, Stefan Wartha, Lukas Hamm, Fabian Laminger (46./Florian Scheuhammer), Stefan Kruisz (46./Florian Schenk, 68./Jesper Oswald), Alexander Weixelbaum, Martin Weixelbaum (46./Raphael Frank), Daniel Hosiner, Benedikt Scheuhammer, Johannes Ernst;