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Die gelbe Verwirrung ...


2014 rd16 marz


Es war ein unterhaltsames Spiel, das 1:1 zum Auftakt gegen den ASK Marz. Das lag zum einen am  sehenswerten Match, das beide Teams ablieferten,  zum anderen am Wiener Schiri und dessen Vergabe von gelben und gelb roten Kartons. Die folgende Geschichte handelt deshalb von Toren, Tragödien und einem offensichtlichen Riß durch Raum und Zeit... neugierig geworden? Bitt'schen weiterlesen drücken....

 


 
Die Greabocher machen das Spiel, die Gäste das Tor

Vor Spielbeginn der erste Schock: Thomas Bernscherer verletzt sich wenige Minuten vor dem Anpfiff, Alex Wartha rutscht so unverhofft in die Startelf.   In den ersten 15 Minuten agiert der SV offensiv, die Marzer, die drei wichtige Spieler abgegeben haben, ziehen sich weit zurück, einzig Sejmenovic harrt der Bälle die geflogen kommen. In der 17. Minute spielt Wartha Petermann rechts frei, der knallt die Kugel aber ins Außennetz. Mit der ersten Angriffsaktion kommen die Gäste zur Führung. Die heimische Abwehr rückt offensichtlich zu spät auf, denn nicht anders ist zu erklären, dass Sejmenovic, den viele Spieler und Zuschauer weit im Abseits wähnen, vom Linienrichter die Weiterlauferlaubnis erhält und das Tor machen darf, Proteste fruchten wenig, daher bleibt es beim 0:1. Nur vier Minuten später bekommt der SV einen Corner, Seckel gibt zur Mitte und Eisner wuchtet das Leder per Kopf an die Querlatte - Pech (27.). In der Folge holt sich der SV das Gros der Spielanteile, Seckel scheitert mit einem Knaller an einem Verteidigerbein, eine Flanke von Stagl fällt auf den Rücken eines Verteidigers, Schneider ist da, doch Goalie Ofner kann klären (43.). Im Konter fast das 0:2, Uygun steht plötzlich frei vor Bleich, schießt aber daneben - Glück gehabt. Die letzte Chance der Heimelf vereitelt Ofner, der einen Cornerball vor dem einschußbereiten Eisner wegfaustet.

Des Schiris Karten irritieren, der SV gleicht aus

Gleich mit Beginn der 2. Hälfte wiederholt sich die Schlußszene der ersten, Ofner rettet vor Eisner (46.). In der 52. Minute sieht Eisner Gelb, geht in Ordnung. Dann wohl die Schlüsselszene des Spiels: die Marzer igeln sich ob der Führung hinten ein, St. Margarethen drückt. Seckel flankt zur Mitte, die Marzer bekommen den Ball nicht weg, Satilmis berührt den Ball im Fallen mit der Hand, da das Leder aber frei ist läßt der Schiri vorerst weiterspielen, pfeift dann aber doch Elfmeter. Proteste. Schiri Mag. Marinov zeigt in die Marzer Protestbewegung eine Gelbe Karte  - für den Beobachter und wohl für den betroffenen Spieler auch nicht ersichtlich, wer jetzt tatsächlich verwarnt wurde. Eine Verwirrung mit Folgen, wie sich noch zeigen wird. Lang verwandelt den Elfmeter souverän zum 1:1 (62.). Marz kontert, der eingewechselte Buchel legt zurück auf Keles, Bleich pariert (66.). Schneider auf der Gegenseite jagt das Leder knapp drüber (68.). In den letzen 18 Minuten gehört das Spiel einem Mann: dem Schiri. In der 72. Minute sieht Jörg Eisner zum zweiten Mal Gelb - eine sehr, sehr, sehr harte Entscheidung. Marz kommt auf, Schnandl steht nach einem Corner unbewacht frei, schießt volley, doch Bleich dreht den fast unhaltbaren Ball mit einem Reflex an die Stange (74.). Dann überschlagen sich die Ereignisse: Foul von Schandl, Gelb und Gelb Rot für den Marzer. Wütende Proteste der Marzer Funktionäre und Spieler, die keine erste gelbe Karte registriert haben: die Lösung offenbart der Schiri nach dem Spiel: Schandl war jener Spieler, der beim Elfmeter mit Gelb notiert wurde, weil er kritisiert hat. Mit dieser Erklärung sind die Marzer aber nicht wirklich einverstanden. Noch kurz zum Spiel, denn es passiert noch Wesentliches: Ofner hält einen Seckelfreistoß hervorragend (83.), und Petermanns Solo in der 87.Minute wird erst am Fünfer durch ein klares Foul gestoppt, das der Schiri aber - warum auch immer - nicht pfeift. So bleibt es beim 1:1 mit einem kleinen, gelben Kuriosum als Folge. Beim genaueren Studium des Spielberichts am Sonntagmorgen wird der Berichterstatter zum Zeugen eines Risses im Raum Zeit - Continuums: Leo Gabriel sieht in der 50.Minute laut Spielbericht für ein Foul Gelb, erstaunlich, wird er doch erst 24 Minuten später eingetauscht - das vorläufige Ende der gelben Verwirrung.

Fazit: ein unterhalsames Spiel, das in der Schlußphase vom Schiri geprägt wurde. Mit dem 1:1 können beide leben, doch das Spiel könnte noch ein Nach - spiel bekommen. Ob die Marzer gegen die ihrer Meinung nach falsche Gelb - Rot Entscheidung Einspruch erheben bleibt offen, der SV hat jedenfalls dem BFV die "Raum Zeit - Verschiebung" im Fall Gabriel zur Kenntnis gebracht und bittet um Aufklärung - das wird sicher noch recht lustig....

 


 

sankt margarethenSV St.Margarethen - marz ASK Marz 1:1 (0:1)

Greabochstadion am Samstag, 8.3.2014, 16 Uhr; SR: Marinov (Wien), 400 Zuschauer;

Tore: 0:1 Sejmenovic (23.), 1:1 Lang (62./Elfmeter),

Karten für den SV: Kummer (20./Gelb), Handl (88./Gelb), Eisner (Gelb: 52., Gelb-Rot: 72.), Gabriel (Gelb: 50.??????);

St.Margarethen: Marcus Bleich - David Stagl (79./Philipp Granabetter), Marcus Pürk, Jörg Eisner, Roland Handl - Philipp Kummer, Alexander Petermann - Gerald Schneider, Alexander Wartha (74./Leo Gabriel), Thorsten Lang - Mario Seckel;

Marz: Ofner - Sekulovic (46./Gausch), Dusek, Yesil, Satilmis - Floger, Schiffer, Schandl, Uygun (63./Buchel), Keles - Sejmenovic;

 


 

Reserve:

Niederlage in letzter Minute

Im Spitzenspiel gegen Marz muss die Reserve leider gleich zum Auftakt einen herben Rückschlag hinnehmen. Gegen die robusten Gäste finden die Blau - Weißen kein probates Mittel und geraten früh nach einem schweren Stellungsfehler in Rückstand. In der 2. Hälfte läuft es besser, der SV ist überlegen und kommt durch einen klaren Elfmeter zum Ausgleich. Allerdings muss Walzer verletzt vom Feld. St. Margarethen dräng, Alex Granabetter scheitet mit einem Bombenschuß und in der letzten Minute kassiert der SV ein vermeidbares Tor. Nach einer langen Flanke eilt der Goalie aus dem Tor, verpasst den Ball und der Marzer überköpfelt ihn - Endstand 1:2.

St.Margarethen - Marz 1:2 (0:1)

SR: Yafet, 50 Zuschauer

Tore: 0:1 (17.) Leeb, 1:1 Edelhofer (63./Elfmeter), 1:2 (90.) Haiden;

St.Margarethen: Bader, Gabriel (46./S. Wartha), Laminger, S. Kruisz, Walzer (67./Hamm), A. Granabetter, P. Granabetter, Edelhofer, Hosiner (46./B. Scheuhammer), A. Weixelbaum, Ernst;