Chancentod zu Gast am Greaboch
Er, der Chancentod ist bei keiner Mannschaft gern gesehen. Beim 0:0 im Derby gegen Klingenbach macht es sich der ungebetene Gast in den Reihen der Heimischen bequem. Ein halbes Dutzend (6 Stück, für die jungen Leser) hervorragender Chancen werden vernebelt. Obwohl der SV ohne die Stammkräfte Lang (fehlt bis Herbstsaisonende), Bernscherer, Handl, Hahnekamp und den gesperrten Petermann auskommen muss, ist er den Gästen haushoch überlegen, spielt gut, trifft aber leider nicht - am Ende ein unbefriedigendes Premierenunentschieden |
Sankt Margarethen |
ASK Klingenbach |
0:0 |
Greabochstadion am Samstag, den 28. September 2013, 16 Uhr; SR: Windisch, 350 Zuschauer |
Tore: - |
Karten für den SV: Gabriel (Gelb/65.), Seckel (Gelb/91.), |
SANKT MARGARETHEN: Bleich; A. Granabetter, Kummer, Gabriel, P. Granabetter (83./Hahnekamp); Schneider, Gerhardt, Stagl, Weixelbaum (62./A. Wartha); Seckel, Pürk; |
KLINGENBACH: Fuchs; C. Dihanich, Ruiss, Schreiner, Barilits; B. Horvath (72./T. Klemenschitz), Batar, A. Klemenschitz, D. Dihanich, Kovac (81./D. Horvath); Juric (54./Laubner) |
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Wenn, hätte und würde ... Wenn der SV nur die Hälfte seiner Chancen verwertet hätte, würde man jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto haben. Wenn, hätte und würde zählen aber nicht und so muss sich die ersatzgeschwächte SV Truppe mit dem torlosen Remis am Greaboch abfinden. Zum wiederholten Mal muss Spielertrainer Marcus Pürk das Team in Startaufstellung und Formation umstellen - Seckel ersetzt Lang und macht seine Sache gut, Pürk selbst zieht es an alte Wirkungsstätte, in den Sturm, wo er zeigt warum er dort gespielt hat, wo er gespielt hat. Wäre der SV aufgrund der Personalsorgen vorher wohl mit dem Punkt zu frieden, so ist es nachher auf keinen Fall. Einerseits ist das Fehlen von 5 Stammkräften nicht bemerkbar, weil die "ersatzleute" das hervorragend kompensieren, zweitens ist Klingenbach an diesem Tag aber überraschend "inaktiv", kommt in 90 Minuten nur zu zwei Möglichkeiten. Schon in der 3. Minute segelt ein Seckel Cornerball über Klingenbachs Verteidsigung auf Weixelbaum, doch der zögert mit dem Schuß - zu lange. Einen guten Schuß Eine von vielen: Seckel scheitert an Fuchs (9.) von Seckel bändigt Fuchs (9.). Die Klingenbacher können sich nicht befreieen, wieder segelt eine Seckel Flanke in den Strafraum, Schreiner wehrt unglücklich ab auf den freistehenden Pürk, der aus 7 Metern volley abzieht und das Tor um Zentimeter verpasst - erste "Hunderter" dahin (10.). Einziger Höhepunkt der nächsten 20 Minuten ist ein Schuß von Seckel, der aber sein Ziehl verfehlt. Die Schluviertelstunde von Abschnitt 1 hats dann in sich: Gabriel setzt einen Kummerfreistoß per Kopf knapp drüber (30.), Seckel knallt einen Freistoß auf Fuchs' Tor, der Goalie läßt den Ball im Fünfer fallen, Kummer braust heran und schießt....aus wenigen Metern unzählige Meter in den Moagreda Himmel - zweite "Hunderter" - dahin (37.). Es folgt ein weiter Ball auf Pürk, der mit einem Lupfer Ruiss aus vollem Lauf überrumpelt und volley abzieht, Fuchs wäre chancenlos, der Ball geht - vorbei (40.) - und es war die dritte.... und die vierte folgt sogleich: wieder setzt sich Pürk links durch Flanke auf Schneider, der aus 10 Metern schießt, Fuchs rettet im Nachfassen (43.). |
Zum Haareraufen Hatte drei Topchancen: "Ersatzstürmer" Marcus Pürk
Die 2. Halbzeit eröffnen die Klingenbacher mit einem Riesenpatzer: schlechte Rückgabe von Schreiner, Pürk und Seckel setzen nach, Fuchs bekommt den Ball in der Luft nicht unter Kontrolle, Pürk und Seckel aber auch nicht ins Tor (49.) - dieses war der 5. Streich. Jetzt werden auch die Gäste ob der Chancenauswertung der Hausherren mutiger, A. Klemenschitz prüft Bleich, der den gefährlichen Ball zum Corner dreht (59.). Die "Klingenbäcker" wittern jetzt ihre Chance, Batar steht plötzlich vor Bleich, doch der hält (71.). Dann flankt Kovac auf den einschussbereiten Laubner, doch wieder ist Bleich zur Stelle (80.). Die Schlußphase darf dann der SV wieder für sich verbuchen. Seckel flankt gefühlvoll von links auf Warthas Kopf, der Ball verfehlt um Zentimeter das Ziel - sechster und letzter Streich, den der Chancentod den Blau Weißen an diesem Tag spielt. Fazit: Das Positive: egal mit welchen elf Spielern der SV aufläuft (diesmal waren es wieder 9 Kräfte aus dem eigenen Nachwuchs), das Team ist immer konkurrenzfähig, diesmal sogar klar überlegen. Das Negative: die Chancenauswertung, wäre nur ein Balll .... aber das hatten wir schon. |
Alle Spiele und Torschützen der 9. Runde
Reserve:
Jugend forscht
Aufgrund der Personalsorgen kamen auch diesmal wieder 4 U16 Spieler zum guten Einsatz. Ausgrechnet gegen den Tabellenführer, hatte Trainer Roli Farkas nur eine Rumpfelf zur Vergfügung - wobei das wäre eine Beleidigung für die Mannschaft, die obwohl in der Schlußphase klar unterlegen, den Punkt holte, U16 Goalie Pauschitz mit einer tollen Parade den Siegtreffer der Gäste verhinderte. Überschattet wurde das Spiel von der frühen Verletzung von "Johnny Ernst", der sich nach ersten Meldungen einen Bändereinriss zuzog - wir wünschen gute Besserung
SANKT MARGARETHEN - KLINGENBACH 2:2 (2:1) SR: Tatzber, 50 Zuschauer; Tore: 1:0 A. Wartha (7.), 2:0 Walzer (21./Elfmeter), 2:1, 2:2 Eisner (29., 57.), SANKT MARGARETHEN: F. Scheuhammer (77./Pauschitz), S. Wartha, Laminger (50./Oswald), S. Kruisz, Walzer, Unger, Hahnekamp (46./M. Kruisz), A. Wartha (46./Rieder), D. Hosiner, B. Scheuhammer, J. Ernst (5./Hamm) |
Auf Biegen und Brechen: halbe U16 sichert sich den Punkt |