Nur ein Punkt in Parndorf
Das Tor von Gerald Schneider (Bild) in der 11. Minute reicht leider knapp nicht für den erhofften Auswärtssieg beim SC/ESV Parndorf Ib, am Ende gibt es ein 1:1 Unentschieden. Trotz einiger guter Chancen, vor allem in der Schlußphase und eines insgesamt stark verbesserten Auftretens, gelingt den Hausherren nach einem Mißverständnis in der SV Abwehr der späte (83.) Ausgleich. Die positiven Seiten: der SV spielt wieder besser und er tut dies mit 8 "Moagreder" Eigenbauspielern in der Startelf. |
SC/ESV Parndorf Ib : SV Sankt Margarethen 1:1 (0:1) |
Heidebodenstadion am 26. Oktober 2012; 18:00; SR: Kern, 200 Zuschauer; |
Tore: 0:1 Gerald Schneider (11.), 1:1 Christian Stekovics (83.), |
SC/ESV PARNDORF: M. Unger; Kovacik, Wodicka, Kremser, Merkl, Stekovics, C. Lehner, C. Schneider, Roiss, Pail, Katzler; |
SV Sankt Margarethen 1 Marcus BLEICH 17 Martin HAHNEKAMP 8 Philipp KUMMER 7 Marcus PÜRK 4 Roland HANDL 13 Thomas BERNSCHERER 11 Alexander PETERMANN (c) 3 Valentin UNGER (bis 70.) 10 Rolf LANDERL 14 Alexander WARTHA (bis 83.) 9 Gerald SCHNEIDER 12 Sebastian EDELHOFER (ab 82.)6 Markus PINTER (ab 70.) |
Gute erste Halbzeit
Der SV, weiter ohne die verletzen Hanikel und Lang, auch Alex Granabetter musste krankheitshalber passen, der SV also zeigte von Beginn an gegen starke Ib - ler aus Parndorf Stärke. Die Hausherren beginnen gut, schon nach 5 Minuten muss Bleich im Strafraum klären. Doch anders als in Baumgarten, gerät der SV nicht in Unordnung, sondern geht nach einer herrlichen Aktion in Führung: Pürk ergattert die Kugel, Petermann übernimmt, läuft auf die Abwehr zu, Schneider quert, Petermann spielt und Gerli läuft alleine auf Unger und überhebt diesen in bester Torjägermanier zum 0:1. Doch Parndorf bleibt gefährlich. Kovacik scherzelt einen Freistoß von rechts an die Außenstange (21.), Kremser köpfelt 7 Minuten später knapp vorbei. Sankt Margarethen hält dagegen, Schneider scherzelt einen Corner gefärlich zur Mitte - allerdings fehlt der Abnehmer (31.), nach einer Ungerflanke stehen einander Dedic und Tormann Unger im Weg, der Ball ist kurz frei, doch ein Parndorfer klärt vor Petermann (33.). Kurz vor der Pause sorgt Bleich noch für eine Schrecksekunde, als einen Flankenball fängt, ausrutscht und den Ball fallen läßt, doch Pürk klärt (43.).
Chance auf die Entscheidung vergeben
Nach der Pause versuchen es die Hausherren mit einem Gang höher. C. Schneider kommt rechts durch, Pürk klärt in letzter Minute (54.). Sankt Margarethen ist aber weiter im Konter gefährlich, Unger muss in höchster Not vor Schneider retten, Valentin Unger hat geflankt (63.). Die Hausherren versuchen es immer wieder über die Seiten, Bleich und Pürk entschärfen aber die Flanken. Vorläufiger Höhepunkt der Parndorfer Drangzeit ist ein Kopfball von Pentijev, den Bleich an die Stange dreht (75.). Jetzt ist wieder der SV dran und kann die Entscheidung erzwingen, doch sie gelingt leider nicht: Wartha leitet einen Konter auf Schneider, ein, der umhakt einen Verteidiger, flankt, doch Goalie Unger lenkt den Ball in den Corner (76.). Jetzt wird das Spiel zum offenen Schlagabtausch, Bleich muss einen Flankenball fausten, im Konter verlängert Schneider einen Ball auf den freien Petermann im Sechzehner, der schießt, doch Unger hält mit einer Glanzparade - es liegt der Standardsatz "das wärs wohl gewesen" auf der Zunge (79.). Doch leider wars das nicht. In der 83. Minute ein an sich harmloser Ball ins Abwehrzentrum, Stekovics und zwei Verteidiger rittern um den Ball, Bleich eilt aus dem Tor, doch beim Kampf um den Ball schupft Stekovics den Ball am herauseilenden Bleich vorbei ins Tor - oder so ähnlich, die Situation ist recht unübersichtlich - klar ist nur, dass der Ball im Tor liegt - 1:1 (83.). Den Matchball vergibt dann Gerald Schneider, als er allein enteilt und aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei schießt (86.).
Fazit: Sankt Margarethen zeigt sich gegen eine um einiges bessere Truppe (im Vergleich zu Baumgarten) stark verbessert, aber noch immer nicht in Normalform. Die Abwehr ließ nicht viel zu, in der Offensive findet Gerli Schneider wieder zu alter Stärke zurück. Doch in den entscheidenen Szenen klappt es doch noch nicht richtig. Vielleicht gibt es Besserung gegen Neusiedl im letzten Heimspiel.