Zweite Heimniederlage
Zwar wehrte sich der SV bis zum bitteren Ende gegen die zweite Niederlage am Greaboch, zum traurigen Schluß mussten die Degeorgi Mannen aber ein 0:1 (0:1) gegen Stinatz akzeptieren. Der Gegner aus dem Südburgenland zeigte eine starke erste Hälfte, in der zweiten war der SV zwar besser, traf aber das Tor nicht. |
Sankt Margarethen - ASK Stinatz 0:1 (0:1)
Greabochstadion am Fr., 20. April 2012, 20 Uhr, SR: Schneider, 400 Zuschauer
Tor: Pomper (28./Elfm.),
Verwarnungen: Lang, Unger
Sankt Margarethen: Marcus Bleich; Alexander Granabetter, Marcus Pürk, Markus PInter, Roland Handl; Thomas Bernscherer, Rolf Landerl; Valentin Unger, Alexander Petermann, Alexander Wartha (46./Thorsten Lang); Alexander Gartner (79./Patrick Klemenschits),
Stinatz: Trlica; Zore, Salihovic, Spirk, D. Unger (54./Holpfer), Hold, Schalk, Tegischer, Stipsits (88.(J. Zsifkovits), P. Siegl, Pomper;
Guter Beginn, dummes Gegentor
Der SV beginnt gut, Unger prüft gleich in der Begrüßungsminute Trlica per Kopf, Gartner setzt einen Ball aus 5 Metern daneben (9.). Die Gäste kommen erstmals in Minute 18 vors heimmische Tor, Salihovic per Kopf scheitert an Bleich. In der 25. Minute kann Trlica einen Petermann Freistoß gerade noch bändigen, im Gegenzug eine strittige Szene, Handl im Zweikampf mit Schalk soll diesen zu Fall gebracht haben - Ansichtssache. Aus einer absolut harmlosen Situation fällt dann in Folge das 0:1. Nach einer Flanke in den SV Strafraum wird der Ball hoch in die Luft katapultiert, Bleich braucht nur zu fangen, will aber fausten, was mißlingt, der Ball kommt vor Schalks Beine, Handl ist da, Schalk fällt, Elfmeter. Pomper verwertet sicher (28.). Das sorgt bei den Heimischen für Starre, das gute Spiel ist dahin, Bleich rettet noch zweimal gegen gefährliche Schüsse der Gäste.
Lang kommt und treibt an
Thorsten Lang kommt gleich nach der Pause für Wartha und bringt neuen Schwung. Vorest muss aber Bleich gegen Spirk retten. Die größte Chance für den SV vergibt Lang nach einem indirekten Freistoß: Trlica rettet mit der Handkante. Das wärs gewesen. Doch auch die guten Gäste bleiben gefährlich, Schalk prüft Bleich aus fast 40 Metern. Bester Stinatzer bleibt Goalie Trlica, der eine Petermann Volleyabnahme in den Corner dreht. Die letzte Ausgleichschance verhindert wieder der Stinatzer Schlussman, diesmal gegen den durchbrechenden Lang.
Fazit: Enttäuschung und Verwunderung
Am Greaboch herrscht nach der Niederlage natürlich Enttäuschung. Mit einem Sieg hätte man das Punktepolster deutlich erhöhen können. Andererseits hat der SV gegen eine hervorragende Truppe verloren, die guten Fußball allerdings mit mancherlei Mätzchen gewürzt hat. Jedes noch so harmlose Foul wurde zum Fall für den medizinischen Betreuer und der war eine Neuentdeckung der Langsamkeit: Gemächlich schlendernd näherte sich der Mann den "Schwerverletzten", um diese, nach einem längeren Richten der verrutschten Trainingshose, dann auf Herz und Nieren zu behandeln. Dieses Schauspiel wiederholte sich gezählte sechsmal (!)......kein weiterer Kommentar notwendig......was bleibt ist ein verdienter Sieg der Stinatzer, den der SV bei etwas mehr Schußglück noch in ein Unentschieden wenden hätte können.....
Masseur schwer verletzt
Unser Masseur Csaba wurde am Donnerstag bei einen Fahrradunfall in Loipersbach schwer verletzt. Laut Polizei wurde er von einem Auto überholt, das danach unmittelbar vor ihm nach links abbog. Er konnte nicht mehr bremsen und prallte in das Auto, dabei erlitt er eine Schulterfraktur (Polizeibericht). Wir wünschen Csaba auf diesem Weg alles Gute und schnelle Genesung. So kam am Samstag Andi Granabetter zu seinem Debüt als Masseur in der Kampfmannschaft.
Spielfilm:
- 1.Minute: Freistoß von Pürk in den Strafraum, Unger verlängert per Kopf aber Trlica ist im Eck.
- 9.Minute: V. Unger schlägt einen Flanke genau auf Gartner, der im Fünfer den Ball per Kopf knapp daneben setzt.
- 18.Minute: Stinatzer Flanke von rechts, Salihovic ist per Kopf zur Stelle, doch Bleich dreht den Ball über die Latte
- 25.Minute: Freistoß Petermann, Trlica mit Mühe. Im Gegenstoß kommt Schalk gegen Handl im Strafraum zu Fall - kein Elfmeter sagt Schiri Schneider
- 27.Minute: Guter Schuß von D. Unger
- 28.Minute: Flanke in den SV Strafraum, der Ball wird abgefälscht und zur Kerze. Bleich fauste, anstatt den Ball zu fangen, das Fausten mißlingt, Hold ist da, Handl auch, Hold fällt, Schneider pfeift - Elfmeter. Pomper verwertet zum 0:1
- 33.Minute: Verdeckter Schuß von P. Siegl - Bleich
- 43.Minute: Wartha schießt Pürk an, Schalk erfasst die Situation und schießt sofort, Bleich in den Corner. Der kommt gefährlich zur Mitte, zwei Stinatzer segeln daneben
- 49.Minute: Guter Ball zur Mitte von Siegl, Spirk ist völlig frei, doch Bleich klärt
- 54.Minute: Trlica hält den Ball zu lang, indirekter Freistoß. Petermann serviert für Lang, der Ball wird abgefälscht, Trlica klärt mit der Handkante
- 66.Minute: Schalk zieht aus fast 40 Metern überraschend ab, Bleich dreht den Ball übers Tor
- 68.Minute: Weiter Ball in den Stinatzer Strafraum, abgefälscht am Fünfereck steht Petermann, der zieht volley ab, doch wieder ist Trlica zur Stelle
- 76.Minute: Petermann in den Lauf von Lang, doch wieder ist Trlica schneller
Reserve
Aus einem Guß
Gegen die Stinatzer hatte die Reserve nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einiges gut zu machen. zu Beginn sah es allerdings nicht nach dem klaren Erfolg aus, die Gäste kamen oft gefährlich vors Tor. Doch innerhalb weniger Minuten war das 3:0 bewerkstelligt, der Rest Formsache.
Sankt Margarethen - Stinatz 5:0 (3:0)
SR: Cvrljak, 50, Tore: Edelhofer (18., 90.), Gerhardt (41., 78.), Schneider (40.),
Sankt Margarethen: Gerdenitsch (46./Sailer); Edelhofer, Laminger, Kruisz (78./R. Bleich), Klemenschits (46./Ernst), Seidl (40./S. Wartha), Gerhardt, Hahnekamp, Schneider (75./J. Unger), Nieder, Scheuhammer;