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Unvergessen ... Erwin Schneider wäre 62

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 Eigentlich würden wir heute mit einem ganz Großen des Sportvereins und einem großartigen Menschen zusammenstehen und auf seinen 62.Geburtstag kräftig anstoßen.....doch das Schicksal oder wer oder was auch immer hat es anders gemeint. Erwin Schneider ist am 1.September 2007 plötzlich gestorben. So feiern wir heuer nicht seinen Geburtstag, sondern müssen seinen 10. Todestag betrauern. Trotzdem soll der heutige Tag auch genutzt werden, um an ihn zu erinnern.

Vom Spieler zum Trainer und zum Obmann


Erwin Schneider wird am 3.1.1955 in St. Margarethen geboren. Schon der Papa spielt Fußball in den ersten Tagen des Sportvereins auf der Wiese beim heutigen Badeteich, wo der SV bis 1967 kickt. Erwin Schneider und seine Freunde und jungen Fußballerkollegen kicken im Nachwuchs durchaus erfolgreich, dass aber der Großteil der damaligen Truppe Anfang der 1970er Jahre das Grundgerüst für eine erfolgreiche Landesligamannschaft sein sollten, war nicht abzusehen.

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Schülermannschaft 1967: Erwin Schneider (hockend, 3.von links), links neben ihm die späteren Landesligakicker Gerhard Horvath und Helmut Moser, sowie dahinter Klaus Thanhofer (3.vl.), Gerhard Kummer (4.vl.) und Pepi Hamm (2.v.r.)

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Jugendmannschaft 1969/70: Erwin Schneider (4. von links) mit (v.l.) Ewald Schuster, Gerhard Kummer, Klaus Thanhofer, ...Helmut Moser...stehend links Gerhard Horvath und Josef Hamm

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Die Landesligamannschaft von 1973/74, die nur mit Eigenbauspielern auskommt! Erwin Schneider links vorne wird Torschützenkönig

Erwin Schneider spielt sich so wie Josef Hamm, Klaus Thanhofer, Gerhard Horvath, Erwin Müllner Gerhard Kummer, Helmut Moser oder auch Franz Lohr in die Startelf der Landesligatruppe. 1974 wird er Torschützenkönig und wechselt zum SC Eisenstadt.  Ein Nachruf auf Erwin vom SC Eisenstadt Zehn lange Jahre ist Erwin für das Aushängeschild des burgenländischen Fußballs tätig, dann kehrt er zurück zu seinem Stammverein, der gerade in die Regionalliga aufgestiegen ist und agiert als Spielertrainer. Mit dem SV wird er in der ersten RLO Saison 9., gewinnt im Jänner den Burgenländischen Hallenfußballtitel (gegen Oberwart) und holt im Juni den Regionalligacup (3:2 gegen den FAC in St.Margarethen).

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Hallenfußballmeister 1986: stehend: von links: Josef Hamm, Anton Robitza, Albert Artner, Günter Miehl, Franz Handl, Andreas Hackstock, vorne von links: Erwin Schneider, Franz Zeitler, Wilfried Eisner, Alexander Horvath, Manfred Unger, Herbert Wenzl;

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1987: 1:0 Sieg gegen Zwettl - Erwin Schneider gegen den polnischen Ex Nationalspieler Bogdan Maszthaler

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Nachbesprechung 1987: mit Albert "Loppi" Hamm, Herbert Wenzl und Hannes Marzi

In der Regionalliga holt Erwin 1987 mit seiner Truppe Platz 5, gewinnt den Eugen Schneider Pokal (gegen den SC Eisenstadt) und holt den Vizehallentitel. 1988 muss der Verein als 14. absteigen, Erwin geht als Trainer, bleibt aber als Spieler und trift und trifft und .....bis 1992.

1990 in eisenstadt

1990: das legendäre 1:0 im Lindenstadion - Torschütze: Erwin Schneider (nicht im Bild) - hier klären Ronnie Schüller, Libor Fasiang und Franz Zeitler vor Kirner, Sauerwein, Rudi Vargek und Andi Granabetter beobachten

 

Dann wechselt er als 37jähriger nach Wulkaprodersdorf und schafft mit seiner neuen Mannschaft den Sprung bis in die 2.Liga Nord. 1995 kehrt er als 40jähriger zurück, springt ein und beendet schließlich mit 42 Jahren seine Spielerkarriere: Die Bilanz:

 

279 Meisterschaftsspiele/5 ÖFB Cupspiele/ 112 Meisterschaftstore/4 Cuptore für Sankt Margarethen

 

von 1970 bis 1974, von 1985 bis 1992 und von 1995 bis 1997

 

Erfolge: Meister 1971 (2.Liga), Regionalligacupsieger 1986,

 

Spielertrainer in der Regionalliga

 

Bundesligaspieler beim SC Eisenstadt von 1974 bis 1984 (135 Bundesligaeinsätze, 23 Tore), Meister der 2.Division 1980/81, Mitropacupsieger 1984;

 

 

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Quasi Übergabe: Erwin Schneider mit den slowakischen Spielern Marian Brezina und Libor Fasiang sowie Obmann Ewald Schuster

 

Obmann aus Leidenschaft

1998 ruft der Verein seinen Ex - Spieler erneut und er folgt diesem Ruf ins Obmannamt. Mit viel Mut und viel persönlichem Engagement führt er den SV ins 21.Jahrhundert. Im Jahr 2002 ändert er die Strategie des Sportvereins zurück zu seinen Wurzeln. Es sollen wieder vermehrt Eigenbauspieler zum Zug kommen. Der "Magreda Weg", der mit wenigen Ausnahmen bis heute fortgeführt wird, braucht Geduld. 2002/03 sichert sich St. Margarethen im letzten Spiel (2:0 in Pinkafeld) den Klassenerhalt, 2003/04 auch erst kurz vor Schluss. 2004/05 wird der junge Weg belohnt. Mit Trainer Hans Horvath und vielen Jungen gelingt Platz 4 in der Tabelle. 2005/06 spielt der SV bis zur vorletzen Runden (3:3 gegen Oberwart) gegen das Abstiegsgespenst, 2006/07 verscheucht der SV das Abstiegsgespenst mit einem 3:1 Sieg im letzten Spiel in Hirm - im Juni ist der Jubel groß, zehn Wochen später ist der Obmann tot....Erwin Schneider stirbt am 1.September 2007, einem Samstag, am Vormittag des Meisterschaftsspiels gegen Neuberg .....

.......wir können uns nur an Ihn erinnern, tun dies jährlich mit dem Gedenkturnier und im Wissen um einen ganz großen Menschen, der den Sportverein und das Leben derer, die ihn gekannt haben, belebt hat.

 

Erwin Schneider wäre heute 62 Jahre alt geworden ..... ein Erinnerungstext von seinem Sektionsleiter