Girlpower am Greaboch
"Girlpower" am Greaboch 2016 wird in St. Margarethen erstmals auch eine Damenfußballmannschaft im Greabochstadion auflaufen. Das Frühjahr will das Team noch für das Training nutzen, um mit Beginn der Herbstsaison in den Meisterschaftsbetrieb einzusteigen. (Quelle: Bezirksblätter Eisenstadt/U.)
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Im Nachwuchs stehen Männer und Frauen noch gemeinsam am Feld. Doch im Alter von 15 trennen sich die Geschlechter. Damenmannschaften sind in der Umgebung eher rar gesät, deswegen beschlossen einige Girls vom SV St. Margarethen kurzerhand, ein eigenes Team auf die Beine zu stellen.
Binnen kurzer Zeit fanden sich 18 Kickerinnen. Seit September wird miteinander trainiert – zweimal wöchentlich werden in St. Margarethen nun auch von einer Damenmannschaft die „Packler“ geschnürt. Das Frühjar will das Team noch für das Training nutzen, um mit Beginn der Herbstsaison in den Meisterschaftsbetrieb einzusteigen.
Mit Peter Csapo haben die Damen einen im Fußballgeschäft alles andere als Unbekannten an der Seitenlinie. „Das Leistungsniveau ist noch unterschiedlich, aber wir haben nun fast ein Jahr Zeit, um daran zu arbeiten. Die Frauen sind sehr motiviert”, so der Trainer, der sich beim Verein und Obmann Jochen Lehner bedankt: „Der SV St. Margarethen steht voll hinter uns, dieses Vertrauen wollen wir auch zurückgeben.“
Erste Fortschritte sind in den Übungseinheiten bereits zu erkennen. „Im Training gibt es keine gravierenden Unterschiede zu den Männern. Die Intensität haben wir zu Beginn etwas runtergeschraubt, den Winter werden wir vermehrt für Taktik-Einheiten auf dem Reissbrett nutzen“, gibt Csapo die Marschroute vor.
Am 19. Jänner folgt für die Kickerinnen, die allesamt aus dem Bezirk kommen und zwischen 15 und 28 Jahre alt sind, der offizielle Trainingsstart 2016.
Dafür wird auch noch Verstärkung gesucht. „Ab 15 ist bei uns jeder willkommen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig“, erklärt Csapo. Interessierte können sich einfach unter 0676/6027921 bei Peter Csapo melden.
Textquelle und Foto: Bezirksblätter (meinbezirk.at) / Hannes Gsellmann